Chronik



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Gründungszeitraum

Hugo Achcenich lernt im Betrieb seines Onkels, Direktor Lehmann, und wird Betriebsleiter und Oberingenieur der Firma Hein, Lehmann & Co.





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button_von_klishee Explosion eines Karbitbehälters und heißes Waschwasser In der Metallbearbeitung begann sich das Schweißen durchzusetzen. Die Schweißerei von Hugo Achcenich befand sich unterhalb des Chefzimmers. Zur Erzeugung von Acetylen wurde damals Karbid verwendet, das man in einem großen Behälter im Keller lagerte. Eines Morgens explodierte dieser Behälter, wobei dessen Glocke die Dielung mit der gesamten Einrichtung des Chefzimmers eine ganze Etage höher versetzte. Glücklicherweise kam niemand zu Schaden…

„Zum Waschen waren nur Eimer vorhanden.Zum Feierabend machten die Lehrlinge im Schmiedefeuer ein Stück Eisen warm und steckten es ins Wasser“.




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Erster Weltkrieg


1914 – 1918
Hugo Achcenich wird zum Schöneberger Eisenbahnregiment eingezogen, verbringt seine 2jährige Dienstzeit jedoch fast ausschließlich im dortigen Betrieb, um Lafetten zu reparieren, die von der königlichen Geschützfabrik Spandau angeliefert werden. Dies ermöglicht es ihm, sich weiterhin um seinen Betrieb zu kümmern.





button_von_klishee 1911 - Als der Lieferwagen klemmte Vorläufer der heutigen BVG war die Berliner Straßenbahn AG, welche zu dieser Zeit wichtiger Geschäftspartner wurde. Aus alten Straßenbahnschienen wurden Verbindungstraversen und Nebengebäude für Bahnhöfe gebaut. Die Schienenstücke waren 10-12 Meter lang und wurden mit dem Pferdefuhrwerk geliefert, was so einige Probleme mit sich brachte. Da sowohl die Lange Straße als auch die Toreinfahrt des Firmengeländes recht eng waren, klemmte der Lieferwagen im Tor fest. Zwar legten alle Arbeiter zur Befreiung tatkräftig Hand an – doch bis die Hausbewohner das Gebäude wieder betreten bzw. verlassen und der Pferdeomnibus die Straße passieren konnte, verging einige Zeit. Man stelle sich solch ein Szenario im heutigen Berlin vor…



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Goldene Zwanziger

1919 – 1923
Die Inflation ist 1923 auf ihrem Höhepunkt angekommen. Die Auftragslage der Firma ist jedoch weiterhin gut. Für die BVG werden mehrere U-Bahnhöfe gebaut, unter anderem die Bahnhöfe Ruhleben, Oskar-Helene-Heim und Onkel Toms Hütte.





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button_von_klishee 1923 - Wäschekorb und Schrottpaket Die Inflation hatte Deutschland im Griff. Das bekam auch das Unternehmen Achcenich zu spüren. Frau Achcenich saß regelmäßig frühmorgens mit einem Lehrling vor der Bank, um Geld zu holen – da aber das Volumen der inflationären Währung jede herkömmliche Aktentasche gesprengt hätte, musste ein Waschkorb her! Bildhafter war der Unterschied zwischen Qualität und Quantität kaum darzustellen…

Wie so oft in Zeiten finanzieller Krisen gewannen Naturalien an Bedeutung; Schrott wurde zur heimlichen Währung. Ein fürsorglicher Mitarbeiter machte seiner Frau jeden Morgen in aller Frühe ein Schrottpaket zurecht und warf es ihr über den Zaun, damit sie für den Tag versorgt war...




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Zeit des Nationalsozialismus

1933
Die NSDAP kommt an die Macht und im Jahre 1934 wird das Konkursverfahren vom Amtsgericht Mitte wieder aufgehoben. BVG, GASAG, Siemens und die Märkischen Elektrizitätswerke gehören zu den Auftraggebern dieser Zeit. Ebenso wird ein Auftrag für die „Neubauleitung Lehmann“ ausgeführt, zwei Beobachtungstürme werden geliefert und montiert. Auftraggeber ist die erst im folgenden Jahr offiziell gegründete Deutsche Luftwaffe, die im ganzen Land Munitionslager bauen lässt.





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Nachkriegszeit

1946 – 1949
Man erhält den Auftrag, die Hochspannungsmasten in Nord-Berlin wieder zu errichten und baut dann die zerschossene Schultheiss-Brauerei wieder auf. Ebenfalls wird der Kontakt zu Siemens wieder aufgenommen





button_von_klishee 1945-50 - Die Nachkriegsjahre waren eine harte Zeit für alle. Es dominierte die Sorge um das leibliche Wohl, so dass Hamsterfahrten zunächst die einträglichere Alternative zur Arbeit waren. Bei den Kartoffelfahrten am Sonnabend blieb das Betriebsgelände regelmäßig verwaist. So kam Herr Liefke auf die Idee seine Mitarbeiter mit Kohlen und Kohlköpfen zu bezahlen...



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Wirtschaftswunder

1950
Der Betrieb wird um eine dritte Halle erweitert.





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Kalter Krieg

1976
Man macht sich international einen Namen und liefert und montiert zwei Befahranlagen für die eben fertig gestellten „Kuwait Towers“.




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Neuanfang

1991
Im Januar ersetzt die neugegründete Liefke GmbH, mit Bernd Liefke als Geschäftsführer, die Liefke KG.





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