Familie Achcenich

Der Firmengründer und Namensgeber der Eisenwerkstatt und Stahlkonstruktionsfirma „Hugo Achcenich GmbH & Co. KG“ war Hugo Anton Achcenich, Bautechniker, Ingenieur und eben Fabrikant, geboren am 13.Januar 1874 in Wuslack/ Kreis Heilsberg, dem heutigen Wozlawki/Ledzbarkwarminki in Polen.

Seine Eltern waren Maria, geborene Lehmann, die keinen Beruf ausübte und auch nicht erlernt hatte und Johann Achcenich, der wie dessen Vater Gastwirt war, aber auch über Erfahrungen im Baugewerbe verfügte und bei der Konstruktion einer Pferdebahn mitgewirkt hatte. Hugo hatte drei Geschwister: Robert, Ida - die nur zwei Jahre alt wurde –und Maria Margarete sowie einen Halbbruder namens August und eine Halbschwester namens Anna aus der Ehe seines Vaters mit Johanna Achcenich, geborene Klafke, der ersten Ehefrau seines Vaters.

Seine Geschwister waren, sofern sie das Erwachsenenalter erreichten, alle verheiratet und durch seine zwei Brüder hatte Hugo Achcenich zwei Neffen und eine Nichte, die jedoch – wie so typisch in dieser Zeit – früh verstarben. Innerhalb seiner Familie gab es viele Personen mit Berufen im Büro- und Baugewerbe, z.B. Maschinenfabrikanten, Architekten, Konstrukteure, Kaufleute und Büro-Vorsteher.

Hugo war verheiratet mit der gelernten Buchhalterin Emma Franziska, geborene Kluth, die am 07.September desselben Jahres wie er geboren wurde.Sie heirateten am 25.März 1897 im Beisein Anton Lehmanns und Leopold Zieglers beim Standesamt in Berlin. Hugo und Emma Achcenich hatten vier gemeinsame Kinder, von denen aber nur Charlotte Helene Dora eigene Kinder bekam und somit Hugo und seine Ehefrau zu Großeltern machte – die anderen Kinder verstarben früh, eines bereits im Alter von sechs Monaten.

Gelernt hatte Hugo Achcenich in der Firma seines Onkels mütterlicherseits, Anton Lehmann, bei der Firma „Hein, Lehmann & Co. Berlin“, wo sein Onkel nicht nur Architekt, sondern sogar Direktor war. Diese Firma war ebenfalls eine Eisenkonstruktions-, Brücken und Signalbaugesellschaft, gegründet am 13.01.1877 in Berlin, die u.a. am Berliner Funkturm mitarbeitete - schon mit Hugo Achcenich als Bautechniker und später dort sogar als Oberingenieur. Bei seinen Mitarbeitern galt er als lebenslustiges Arbeitstier, ein Chef, der Loyalität und Einsatzbereitschaft unter seinen Mitarbeitern belohnte.

Am 23.Februar 1944 erlag Hugo Achcenich im Städtischen Erwin-Lieke-Krankenhaus in Berlin einer Herzschwäche, nachdem er schon knapp zwei Jahre zuvor einen Schlaganfall erlitten hatte, von dem er sich nie mehr ganz erholte. Seine Ehefrau Emma folgte ihm zehn Jahre später. Beide fanden ihre letzte Ruhe auf dem Wittenauer Friedhof am Thiloweg im Familiengrab.




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