Familie Liefke

Eugen Liefke, der zuerst als Polizist und später als Dreher arbeitete, kam kurz vor dem Tod Hugo Achcenichs in die Firma und wurde 1943 dort Betriebsleiter, um den durch einen Schlaganfall geschwächten Herrn Achcenich und dessen Ehefrau Emma zu entlasten. Er stieg am 01.04.1945 nach dem Tod Achcenichs als Teilhaber in die Firma ein. Nach Emma Achcenichs Tod 1954 wurde Eugen Liefke der Alleininhaber der Firma „Hugo Achcenich“.
Eugen Liefke wurde am 29.07.1913 in Dunajewczy (heute: Ukraine) geboren und war verheiratet mit Lieselotte, geborene Ziegler, durch die er mit den Achcenichs verwandt war und so nicht nur eine Arbeitsbeziehung zu der Firma „Hugo Achcenich“ hatte. Mit Lieselotte hatte Eugen vier Kinder: Sabine, Bernd, der in der Firma gelernt hatte, dort als Diplom-Ingenieur und Schweißfachingenieur nach DIN 4100 tätig war und den Betrieb später (als KG bzw. GmbH) übernahm , sowie Marina und Regina.

Er wurde wie Hugo Achcenich von seinen Mitarbeitern geachtet und geschätzt. Durch einen seiner Cousins und durch viele Aufträge in Nordrhein-Westfalen bzw. im Sauerland gab es einen Bezug zu Lippstadt und so ist es nicht verwunderlich, dass 1963 dort ein zweiter Betrieb aufgebaut wurde, der ab 01. Januar 1964 seine Arbeit aufnahm.

Es heißt von seinen Mitarbeitern, Eugen Liefke sei ebenso arbeitswütig und ein „Rechner“ gewesen wie Hugo Achcenich. Eugen Liefke war morgens immer der erste im Betrieb, sah sich oft die Arbeit der Monteure auf Montage in Westdeutschland vor Ort an und war nie ohne Hut, den er vor jedem seiner Mitarbeiter zog – egal ob Werkstatt oder Büro. Seine geringe freie Zeit verbrachte er unter anderem als Mitglied bei dem Berliner Männerchor „Concordia“.

Trotz diverser Kuren bekam Eugen Liefke immer wieder Herzprobleme und verstarb 1981 in Berlin. Er wurde im Familiengrab der Achcenichs auf dem Wittenauer Friedhof beigesetzt, sowie im Jahr zuvor ebenso dessen Ehefrau Liselotte.




ButtonStammbaum als Pdf ButtonUnterschriften Familie Liefke




Home
<< Back