Industriekulturabende
Fahrzeuge aus Ludwigsfelde
17. Industriekulturabend am 16. Juni 2017 (Potsdam)
Nach den einleitenden Worten der Museumsleiterin Ines Krause zur Entwicklung des Industriestandortes „Ludwigsfelde“ betonte Manfred Blumenthal unter dem Motto „Antriebe und Fahrzeuge aus Ludwigsfelde“, dass Ludwigsfelde auf eine 80-jährige Geschichte zurückblicken kann. In seinem Vortrag machte er Station bei der Herstellung von Schiffsdieselmotoren, Motorrollern und dem Nutzfahrzeugbau.
Er beleuchtete wirtschaftspolitische Entscheidungen und Produktionsprozesse und zeichnete ein lebendiges Bild bis zum Heute. An die Motorrollerproduktion knüpfte Marcel Bürger in seinem nachfolgenden Vortrag an und erläuterte seine wissenschaftliche Untersuchung zur Entwicklung des Motorollers in der DDR und im Vergleich zur Bundesrepublik. Er beleuchtete Technik, die zum Bau verwendeten Materialien und grenzte die Entwicklung im Vergleich zum Auto ab.
Berliner Licht - Osram in historischer Perspektive
16. Industriekulturabend am 11. November 2016 (Berlin)
„Berliner Licht“ titelte Dr. Günther Luxbacher von der TU Berlin seinen Vortrag über die Geschichte der Osram GmbH, die 1919 durch Fusion von Siemens, AEG und der Deutsche Auergesellschaft entstanden war. Berlin, schon längst als „Elektropolis“ weltweit führender Standort der Elektroindustrie, war eine Stadt der Lichter. Lichtfestivals anderer Art war der zweite Vortrag des Abends gewidmet: Helmut Bien, „luminale“-Kurator in Frankfurt/M., spannte einen Bogen zu Lichtfesten der Moderne, allen voran die Fête des Lumières in Lyon und die Luminale ein Frankfurt. Bien wünschte zum 100. Jubiläum der Schaffung Groß-Berlins 2020 auch andere Facetten der Stadt aus dem Schatten zu holen. Berlins reiches Erbe der Industriekultur könnte die Rolle als „Elektropolis“ aufnehmen und weiterentwickeln. Dr. Manfred Uhlitz, Vorsitzender des Vereins für die Geschichte Berlins, führte durch den Abend und schuf die die kulturhistorische Klammer von der religiösen Deutung der Sonne im alten Ägypten bis zur Begeisterung für Lichtfestspiele heute. Mehr ...
„Berliner Licht“ titelte Dr. Günther Luxbacher von der TU Berlin seinen Vortrag über die Geschichte der Osram GmbH, die 1919 durch Fusion von Siemens, AEG und der Deutsche Auergesellschaft entstanden war und in der ein unvergleichliches elektrotechnisches Know-how vereinigt wurde. Berlin, schon längst als „Elektropolis“ weltweit führender Standort der Elektroindustrie, war eine Stadt der Lichter.
Lichtfestivals anderer Art war der zweite Vortrag des Abends gewidmet: Helmut Bien, „luminale“-Kurator in Frankfurt/M., spannte einen Bogen zu Lichtfesten der Moderne, allen voran die Fête des Lumières in Lyon und die Luminale ein Frankfurt. Bien wünschte zum 100. Jubiläum der Schaffung Groß-Berlins 2020 auch andere Facetten der Stadt aus dem Schatten zu holen. Berlins reiches Erbe der Industriekultur, innovative Konzepte und die Beteiligung der Berliner und der Berlinbesucher könnten die Rolle als „Elektropolis“ aufnehmen und weiterentwickeln. Dr. Manfred Uhlitz, Vorsitzender des Vereins für die Geschichte Berlins führte durch den Abend und schuf die die kulturhistorische Klammer von der religiösen Deutung der Sonne im alten Ägypten über das Heiligkeitssymbol in christlicher Kunst bis zur Begeisterung für Lichtfestspiele heuteReiseziel Berlin - Tourismusindustrie im Wandel
15. Industriekulturabend am 3. Juni 2016 (Berlin)
Begonnen wurde der Abend mit dem lohnenden Blick zurück auf das Auf und Ab der Tourismusindustrie in Berlin. Prof. Dr. Hasso Spode vom Historischen Archiv zum Tourismus (Willy-Scharnow-Archiv) der TU Berlin (ZTG und CMS) zeichnete in seinem Vortrag anhand von Werbeplakaten ein Berlin-Bild nach, das sich im Spiegel der Reklame von den 20ern Jahren bis zur Mauer offenbart. Der Folge-Vortrag galt einem neuen Thema mit Zukunft im touristischen Angebot Berlins. Prof. Dr. Dorothee Haffner vom Berliner Zentrum für Industriekultur (HTW Schöneweide) widmete ihren Vortrag den Zeugnissen einer vergangenen Bau-, Wirtschafts- und Alltagskultur und verwies auf die Anziehungskraft der industriekulturellen Bauwerke und industriegeschichtlichen Routen auf Berlin-Touristen. Sie stellte verschiedene Formate und Ankerpunkte vor, die es dem Berlin-Besucher ermöglichen Industriekultur live zu erleben. Mehr...