Tagungen und sonstige Veranstaltungen des BBWA
Gedenktafelenthüllung
März 2018, Wirtschaftsarchiv
Prof. Dr. Albrecht Scholz ist der Gründer des Historischen Archivs der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft, das sich im BBWA befindet. Scholz war nicht nur Dermatologe, sondern auch Wissenschaftshistoriker, Chronist seiner Zunft und Biograph zahlreicher bedeutender Dermatologen, insbesondere auch der jüdischen Hautärzte, die im Nationalsozialismus verfolgt, ermordet oder ins Exil getrieben wurden. Zu Ehren von Prof. Scholz enthüllten dessen Witwe, der ehemalige Präsident der DDG Rudolf Stadler sowie der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Geschichte der Dermatologie und Venerologie Volker Wendt eine Gedenktafel, die ihren Platz im Magazin des Wirtschaftsarchivs gefunden hat. Hier wird sie flankiert vom Buchbestand des DDG-Archivs, das als Archiv eines Berufsverbandes ins Wirtschaftsarchiv gefunden hat, wo Nachlieferungen aus Nachlässen bedeutender Dermatologen den Bestand ständig erweitern. Mehr...
Preis für Berlin-Brandenburgische Wirtschaftsgeschichte 2017
November 2017, Mendelssohnsaal
Klaus Wowereit, ehemaliger Regierender Bürgermeister Berlins übergab anlässlich des 18. Abends zur Industriekultur in der IHK Berlin Anna Rosemann den Preis für Berlin-Brandenburgische Wirtschaftsgeschichte. In seinem Grußwort betonte Klaus Wowereit, die Notwendigkeit, die wichtige Arbeit des BBWA weiterhin zu unterstützen.
Anna Rosemann, Studentin der Europäischen Kulturgeschichte an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) erhält die Würdigung für ihre Master-Arbeit über die Berliner Fotoagentur „Zander & Labisch“. Die Preisträgerin wurde aus zahlreichen Bewerbungen ausgewählt und mit 500 Euro Preisgeld ausgezeichnet, das vom Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e.V. dotiert wurde. Die Arbeit wird in geeigneter Form veröffentlicht. In ihrer Masterarbeit beleuchtet Anna Rosemann die Geschichte der ersten Agentur für Pressefotografie in Berlin „Zander & Labisch“: Sie zeichnet deren Entwicklung von der Gründung 1895 bis zu ihrer Zwangsauflösung 1939 – die Inhaber waren jüdischer Herkunft – nach und berücksichtigt dabei insbesondere fotografische und wirtschaftliche Gesichtspunkte. Die Firma porträtierte u. a. Theodor Fontane, Gerhart Hauptmann, Bertolt Brecht, Max Schmeling und Rudolph Virchow. Die Master-Arbeit mit dem Titel „Zander & Labisch (1895-1939) – Eine Fotoagentur zwischen Moderneentwicklung und NS-Kulturpolitik“ wurde betreut. Mehr...
Tagungsband: Die beiden Lausitzen. Wirtschaft, Geschichte und Industriekultur in Brandenburg und Sachsen
November 2015
Unter dem Titel "Die beiden Lausitzen. Wirtschaft, Geschichte und Industriekultur in Brandenburg und Sachsen" erscheint im LIT-Verlag der Tagungsband zur gleichnamigen Veranstaltung, die am 6. und 7. Oktober 2014 in der IHK Cottbus stattfand. Herausgegeben wurde er von Björn Berghausen und Dirk Schaal. Der Band dokumentiert die erste gemeinsame Veranstaltung des Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchivs und der Koordinierungsstelle Sächsische Industriekultur.